Auf die Frage, warum wir eigentlich schlafen (müssen), haben Forscher der Rochester University eine überraschende neue Antwort gefunden: Bei Mäusen – und vermutlich auch bei Menschen – wird das Denkorgan regelrecht durchgespült, wenn der Körper ruht. Indem sie den Tieren einen Farbstoff injizierten konnten die Forscher zeigen, dass ein Netzwerk aus Mikro-Kanälen sich im Schlaf um 60 % vergrößert, und dass dadurch der Fluss der Nervenflüssigkeit zunimmt. Abfallprodukte, wie beispielsweise das bei der Alzheimerkrankheit anfallende Beta-Amyloid können dann besser abtransportiert werden, berichtete Science im Oktober.
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